09.12.18 – 12. Spieltag: SSK Kerpen – HSG Refrath-Hand 22:26 (11:14)

Zum dritten Mal werden starke Kerpener am Ende nicht belohnt

Die Tabellensituation rund um die Kerpener Handballer spitzt sich immer weiter zu. Während die anderen Mannschaften im Abstiegskampf immer mal wieder punkten können, schafft es der SSK leider nicht. Auch heute ist es ihnen wieder einmal verwehrt geblieben. So sind sie in der Rückrunde zum Siegen verdammt. Das werden noch spannende und emotionale Spiele, die auf uns zukommen.

Das Spiel begann schon mit einer erster schlechten Nachrich: mit Nils fiel ein wichtiger Akteuer kurzfristig aus und die Idee für das Spiel musste kurzfristig überdacht und umgebaut werden. Doch Kerpen schaffte den Start in die Partie. Man erspielte sich eine kleine Führung, die man auch gut halten konnte. Doch gegem Ende der ersten Halbzeit ist das Spiel der Kerpener im Angriff komplett eingefroren. Man agierte wieder nur aus dem Stand, übte kaum bis gar keinen Druck auf die Abwehr der Gäste aus und sorgte somit auch für keine Gefahr. Dies ermöglichte der HSG die Führung zur Halbzeit.

Zwingend musste man dort wieder gefährlicher werden. Doch auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die SSK-Herren weiter harmlos. Es fiel ihnen schwerer sich wieder in die Partie reinzukämpfen. Dennoch schafften sie in der 45. Minute den 19:19 Ausgleich. Die Gäste nahmen ihre Auszeit, um sich wieder neu zu ordnen. Dies gelang ihnen leider sehr gut, sodass sie sich wieder die Führung sicherten. Insgesamt hatte der SSK keine Chance mehr die Partie zu drehen, sodass die Punkte mit zurück nach Refrath gingen.

Der SSK überzeugte lediglich in einer hohen Anzahl technischer Fehler und somit Ballverlusten. Darüber hinaus schaffte man es wieder einmal mind. 5 mal freie Würfe und Gegenstöße zu verwerfen. Der Druck der auf den Schultern lastet macht die Männer wohl zu nachdenklich, sodass die einfachen Dinge nicht gelingen wollten. Vermutlich liegt darin auch die Ursache, dass Kerpen am Ende keine Chance in der Partie hatte, die von sehr unglücklich agierenden Schiedsrichtern geleitet wurde. Mund abwischen, Kopf frei bekommen und die nächsten Spiele vor den Augen habem. Aufgegeben wird hier noch lange nicht..

Es spielten:
Tor: Bazynski (15 Paraden)
Feld: Blank (7 Tore), Börsch, Ja. (4), Börsch, Ji. (6), Erlenkötter, Heinrichs, Holz (1), Huthwelker, Lotz, Stahl, Vreden (4)